Am Montag hatten die SPD-Bundestagsabgeordneten Siemtje Möller (Friesland, Wilhelmshaven, Wittmund) und Johann Saathoff (Aurich-Emden) nach Schortens ins Bürgerhaus eingeladen, um über das wichtige Thema des Zivil- und Katastrophenschutzes zu diskutieren. Rund 75 Interessierte waren gekommen und erlebten spannende Vorträge durch die Diskutanten und eine angeregte Diskussion mit dem Publikum. „Ich freue mich, dass auch so viele Mitglieder der Blaulichtfamilie gekommen sind, um mit uns zu diskutieren. Starkregenfälle, verheerenden Sturzfluten und Überschwemmungen oder durch Sturm beschädigte Stromleitungen sind nur einige Beispiele für Notsituationen, die wir in den letzten Jahren vor der eigenen Haustür erlebt haben. Das staatliche Hilfeleistungssystem greift in solchen Situationen und bietet Unterstützung,“ kommentierte Siemtje Möller die Veranstaltung.
Auch Johann Saathoff unterstrich die Bedeutung der Thematik: „Bund, Land und Gemeinden arbeiten im Zivil- und Katastrophenschutz Hand in Hand und entwickeln ihre Konzepte auch für neue Gefahrenpotenziale ständig weiter. Dazu gehören auch die unzähligen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die einen Großteil Ihrer Freizeit dafür opfern. Veranstaltungen wie die in Schortens sind aber auch wichtig, um die Menschen für den Katastrophenschutz und eine adäquate Vorsorge zu sensibilisieren.“
Neben Möller und Saathoff nahmen Timo Tetz (Fachbereichsleiter Ordnung Landkreis Friesland), Josef Schun (Leiter Feuerwehr Wilhelmshaven) und Daniel Falkenhof (Zugführer THW Jever) an der Veranstaltung teil und verdeutlichten durch ihre Berichte aus der Praxis die Arbeit und die Lage im Zivil- und Katastrophenschutz.
Große Einigkeit herrschte bei der Frage nach Ausbildung und Ausstattung. Möller und Saathoff unterstrichen: „Wir müssen auch künftig in die Ausbildung und Ausstattung unserer Einsatzkräfte investieren und die Verzahnung innerhalb der Blaulichtfamilien weiter vorantreiben, auch über Kreisgrenzen hinaus.“
Die Abgeordneten bedankten sich bei den zahlreich anwesenden Gästen aus den Blaulichtorganisationen für ihren unermüdlichen Einsatz für das Gemeinwohl und warben im Publikum dafür, dass jeder und jede sich Gedanken machen solle, ob und wie man die Katastrophenschutzorganisationen unterstützen könne.