Die Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller (Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund) begrüßt die Einigung der Ampel-Koalition zum Agrarpaket für eine zukunftsfeste Landwirtschaft. „Anfang des Jahres haben wir versprochen, gemeinsam mit den Landwirtschaftsverbänden bis zum Sommer konkrete Maßnahmen zur Entlastung der Landwirtinnen und Landwirte auszuarbeiten und an den Start zu bringen. Mir war es dabei wichtig, dass insbesondere die Interessen der klein- und mittelständischen Landwirtschaftsbetriebe, die unsere Region hier vor Ort im Nordwesten maßgeblich prägen, berücksichtigt werden. Durch die Einführung der steuerlichen Gewinnglättung ist uns genau das gelungen!“, freut sich Möller.
Durch die steuerliche Gewinnglättung sollen die Gewinnschwankungen aufgrund wechselnder Witterungsbedingungen, etwa durch Dürreperioden, abgemildert werden. „Ohne eine Kürzung der Basisprämie vorzunehmen, werden wir die Weidetierhaltung auf Grünland in der Gemeinsamen Agrarpolitik zusätzlich fördern,“ erläutert Möller. Zudem werde das Agrarorganisationen-und-Lieferketten-Gesetz in den Bundestag eingebracht, um die Stellung der Landwirte in der Wertschöpfungskette zu stärken.
Parallel dazu wird das bisher größte Maßnahmenbündel für Bürokratieabbau in der Landwirtschaft auf den Weg gebracht. Fast 200 Vorschläge aus den Bundesländern wurden ausgewertet, um die Umsetzung zu erleichtern. „Zahlreiche Erleichterungen sind bereits im GAP-Konditionalitätengesetz verankert, das wir in der kommenden Woche im Bundestag verabschieden werden,“ fügt Möller hinzu. „Im Ergebnis haben wir jetzt, wie versprochen, ein umfangreiches Agrarpaket geschnürt, mit dem wir unsere landwirtschaftlichen Betriebe entlasten und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft stärken.“
Abschließend bedankt sich Möller für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kreislandvölkern und den Bauernverbänden in Friesland: „Wir haben in den letzten Wochen und Monaten immer wieder den Dialog gesucht und mir wurden sehr konkrete Forderungen mit nach Berlin gegeben. Ich freue mich, dass sich ein Teil davon nun auch in den vorgestellten Entlastungsplänen wiederfindet! Das zeigt einmal mehr, wie wichtig der Austausch mit den betroffenen Akteuren ist. Nur so können wir sicherstellen, dass ihre Anliegen und Bedürfnisse in unsere politischen Entscheidungen einfließen.“