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#MöllerMittendrin

Austausch zwischen dem IG Metall Betriebsrat Varel der Premium AEROTEC zur Zukunft des Standorts

Der IG Metall Betriebsrat Varel der Premium AEROTEC hat sich zum wiederholten Mal mit der im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund direktgewählten Bundestagsabgeordneten Siemtje Möller zu einem Austausch getroffen. Anlass war eine bundesweite Protestaktion der IG Metall unter dem Motto „Für unsere Sicherheit“, bei der in den vergangenen Tagen über 12 500 Beschäftigte an bundesweit über 20 Standorten Flagge gegen die derzeitige Einkaufspolitik der Bundesregierung gezeigt haben. Auch am Standort Varel haben rund 600 Mitarbeiter der Premium AEROTEC demonstriert. Sie fürchten um ihre Arbeitsplätze, sollten Aufträge aus dem Sondervermögen der Bundeswehr vor allem an amerikanische Unternehmen gehen.
Jürgen Kerner, Zweiter Vorsitzender der IG Metall, richtete seine Forderung direkt an die Bundestagsabgeordnete: „Unsere Erwartungshaltung ist, dass wir das gute Niveau der militärischen Luftfahrtindustrie und damit gute Arbeitsplätze nur dann halten können, wenn es eine politische Weichenstellung zur Weiterentwicklung der eigenen Produkte gibt.“ Thomas Busch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Premium AEROTEC, ergänzt: „Wir wollen die Luftfahrtindustrie sichern, stärken und erneuern. Daher benötigen wir jetzt dringend u.a. die Beauftragung der Bundesregierung zu weiteren Eurofightern der modernsten Variante.“

Die Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller nahm die vorgebrachten Forderungen entgegen und erklärte abschließend: „Schon seit meinem Einzug in den Deutschen Bundestag setze ich mich gemeinsam mit dem IG Metall Betriebsrat der Premium AEROTEC und im engen Schulterschluss mit dem Bürgermeister, Landrat und Wirtschaftsminister für den Standort Varel ein. Auch in den schwierigen Corona-Jahren ist es uns gelungen, den Standort und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu erhalten – dies muss auch für die Zukunft gelten! Für mich ist deshalb klar, dass die öffentliche Auftragsvergabe im militärischen Bereich auch dazu genutzt werden muss, die Luftfahrtindustrie in Deutschland zu erhalten. Varel muss dabei weiterhin eine bedeutende Rolle spielen, damit es auch zukünftig Kampfflugzeuge Made in Germany gibt.“

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