„Der Haushaltsausschuss hat in dieser Woche die gesamten Mittel für die LNG-Standorte an der Nordsee freigegeben.“, dies teilte Siemtje Möller, Bundestagsabgeordnete für Friesland, Wilhelmshaven und Wittmund am Freitag mit. „Bewilligt wurden weitere Mehrkosten von 1,6 Milliarden Euro für die LNG-Projekte in Wilhelmshaven, Brunsbüttel und Stade.“
„Das sind auch für den Standort Wilhelmshaven gute Nachrichten“, so die Abgeordnete. „Die durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgelöste Energiekrise hat dazu veranlasst, die energiepolitische Lage in Deutschland neu zu bewerten und unsere Versorgungssicherheit zu stärken. Dazu leistet das LNG-Terminal in Wilhelmshaven einen entscheidenden Beitrag. Mit dem Beschluss des Haushaltsausschusses wurden nun die Mehrbedarfe für den bestehenden und die Investitionsmittel den geplanten zweiten Standort in Wilhelmshaven freigegeben. Zudem wird die Umrüstung der des LNG-Terminalschiff Höegh Esperanza gefordert, um die Biozid-Eintragung am Standort Wilhelmshaven I zu unterbinden. Das ist eine richtige und wichtige Entscheidung, die ich vollkommen unterstützen kann. Viele Menschen in der Region treibt diese Frage um.“
Insgesamt stehen somit rund 7 Millionen Euro pro Jahr zusätzlich zur Verfügung, um die LNG-Terminals in Wilhelmshaven zu betreiben.
„Für die Stadt und die gesamte Region sind das insbesondere mit Blick auf den Strukturwandel wichtige Mittel, um zur Energieunabhängigkeit unseres Landes beizutragen und Wilhelmshaven zur Energiedrehscheibe 2.0 umzubauen. Neben den 157 Mio. Euro aus dem Förderprogramm zur Bewältigung des Strukturwandels und zur Sicherung der Beschäftigung im Zuge des Kohleausstiegs am Standort Wilhelmshaven, erhält die Stadt somit weitere Mittel zur Unterstützung der Energiewende und Versorgungssicherheit.“, so Möller.