„Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat mit seinem Beschluss Projekte und Förderprogramme, die durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgericht gefährdet waren, abgesichert.“, so Siemtje Möller, Bundestagsabgeordnete aus Varel. „Dies ist auch für Varel eine gute Nachricht. Die Förderung des Bundes für das Fahrradparkhaus in der ehemaligen Güterabfertigungshalle am Bahnhof Varel von 1.060.290,00 € hat Bestand. Der Bahnhof Varel ist ein regional bedeutsamer Bahnhaltepunkt nicht nur für die Vareler Bevölkerung, sondern auch für Teile des Landkreises Wesermarsch bzw. des Landkreises Friesland. Das Bahnhofsgelände ist bereits heute als wichtiger ÖPNV-Verknüpfungspunkt ausgebaut.“
Die frühere Abfertigungshalle befindet sich in nur 50 m Entfernung vom Gleiszugang und soll denkmalgerecht unter minimalen Eingriffen in die historische Bausubstanz saniert und zu einem modernen Fahrradparkhaus mit 173 Abstellplätzen umgebaut werden.
Dabei wird neben Umbauarbeiten im Gebäudeinneren vor allem der Zugang vom ca. 1 m tiefer gelegenen Bahnhofsvorplatz durch eine hochwertige und barrierefrei gestaltete Rampe neu gefasst.
Auch Bürgermeister Gerd-Christian Wagner freut sich über die Nachricht aus Berlin: „Es sind gute Nachrichten, die der Haushaltsbeschluss für Varel mit sich bringt. Durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts stand unsere Förderung auf der Kippe. Umso erfreulicher ist es nun, dass die Projekte abgesichert wurden.“
Die Stadt Varel beabsichtigt den zur Verfügung stehenden Raum intensiv zu nutzen. Der Umbau der Halle kann sehr ressourcenschonend durchgeführt werden und weitaus überwiegend die vorhandene Bausubstanz nutzen. Insofern wird fast die gesamte sogenannte „graue Energie“, die für die Herstellung des ursprünglichen Gebäudes eingesetzt wurde, auch zukünftig sinnvoll genutzt. Das Fahrradparkhaus selber wird als unbeheizte Kalthalle konzipiert, was den Betrieb ebenfalls sehr ressourcenschonend gestaltet.