Kategorien
#MöllerMittendrin

Erste Verbesserungen im Wolfsmanagement

„Ich begrüße die von Bundesumweltministerin Steffi Lemke angekündigten Verbesserungen im Wolfsmanagement grundsätzlich. Sie sind ein überfälliger Schritt in die richtige Richtung“, kommentiert die im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller die gestern vorgestellten Pläne der Bundesumweltministerin.


Konkret sieht der von Steffi Lemke vorgestellte Plan vor, dass 21 Tage lang auf einen Wolf geschossen werden darf, der sich im Umkreis von 1.000 Metern von der Rissstelle aufhält und dass dafür das Ergebnis einer DNA-Analyse nicht abgewartet werden muss. Diese Ausnahmegenehmigung für den Abschuss kann von den Behörden erteilt werden, nachdem ein Wolf zumutbare Herdenschutzmaßnahmen in zuvor festgelegten Regionen mit erhöhtem Rissvorkommen überwunden und Weidetiere gerissen hat. Dazu merkt Möller an: „Es ist unbedingt notwendig, dass in der Ausgestaltung der dafür notwendigen Rechtsverordnung auf die Besonderheiten unserer Kulturlandschaft an der Nordseeküste Rücksicht genommen wird. Herdenschutzmaßnahmen sind auf dem Deich eben deutlich schwieriger zu erreichen als in anderen Regionen Deutschlands. Daher ist es wichtig, dass die Definition „zumutbarer Herdenschutz“ lokale Besonderheiten berücksichtigt. Ich werde die beteiligten Akteure noch einmal auf diese Besonderheit aufmerksam machen.“


Lemkes Plan sieht vor, dass ihre Vorschläge Ende November auf der Umweltministerkonferenz gemeinsam mit den Umweltministern der Länder beschlossen werden, sodass die Veränderungen bereits zu Beginn des kommenden Jahres in Kraft treten können. „Ich freue mich, dass der Druck von der Küste bei Umweltministerin Lemke zu einem Umdenken geführt hat und erwarte, dass ihre Ankündigungen nun zügig umgesetzt werden. Wir haben lange genug gewartet, es ist Zeit für Taten!“, Möller abschließend.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner