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Bundesgesundheitsministerium macht Weg für vollständige Fusionierung der beiden Standorte der Friesland Kliniken frei

Im August präsentierte die SPD-Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller gemeinsam mit einer friesischen Delegation dem niedersächsischen Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi ein Konzept für die zukünftige Ausrichtung der Friesland Kliniken, das eine vollständige Fusionierung der beiden Häuser in Varel und Sande vorsieht. Damals verwies das niedersächsische Gesundheitsministerium auf Hürden des Bundes, die dies behinderten. Konkret war es bisher nicht möglich, dass die Krankenhäuser gemeinsam mit den Krankenkassen abrechneten. Stattdessen mussten die beiden Standorte separat abrechnen, was nicht nur zu erheblichen Mehrkosten und einem erhöhten Verwaltungsaufwand geführt hat, sondern letztlich auch das Ziel, eine Klinik mit zwei Standorten zu betreiben, blockierte. In dem Gespräch mit Philippi wurde deutlich, dass die Friesland Kliniken ein gemeinsames sogenanntes Institutionskennzeichen benötigten, um beide Standorte zusammen abrechnen und dadurch erhebliche Kosten einsparen zu können. Möller versprach damals, das Gespräch mit Bundesgesundheitsminister Lauterbach und dem Bundesgesundheitsministerium zu suchen, um eine Lösung für das Problem zu finden.
Nun kann sie Erfolg vermelden: „Durch meine zahlreichen Gespräche mit dem Bundesgesundheitsministerium zur Zukunft der Friesland Kliniken konnte ich nun erreichen, dass das Bundesgesundheitsministerium den Weg für eine gemeinsame IK-Nummer der beiden Häuser freigemacht hat. Damit kann die vollständige Fusionierung nun in die Wege geleitet werden, wodurch erhebliche Kosten eingespart werden können.“
Der Standort Varel kann nun, wie im bereits vorgestellten Zukunftskonzept festgehalten, vor allem ein ambulantes Operationszentrum sowie eine Geburtsstation und Frauenheilkunde vorhalten, wohingegen in Sande mittelfristig die Geriatrie angesiedelt werden soll, die die orthopädische, unfallambulante und neurochirurgische Versorgung ergänzen wird.
„Ich freue mich sehr, dass sich mein Einsatz in Berlin gelohnt hat, weil wir damit der Sicherung des Standorts in Varel einen großen Schritt näherkommen. Ziel ist und bleibt es, auch im Südkreis von Friesland eine ortsnahe und qualitativ hochwertige krankenhäusliche Gesundheitsversorgung zu erhalten.“

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