„Einen besseren Zeitpunkt oder viel mehr besseres Wetter hätte man sich für einen Tag auf den Ostfriesischen Inseln nicht aussuchen können.“, resümiert Siemtje Möller, Bundestagsabgeordnete für Friesland, Wilhelmshaven und Wittmund. Auf Einladung von Sandra und Michael Wessel von der Sportjugend Wittmund und Reiner Sonntag, dem Vorsitzenden der Sportjugend Niedersachsen des Landessportbunds hat Möller am Dienstag das Zeltlager der Sportjugend Niedersachsen auf Langeoog besucht.
Das Zeltlager ist seit 1956 eine Institution auf der Insel. Rund 25.000 Übernachtungen pro Jahr von Kindern und Jugendlichen aus ganz Deutschland belegen das eindrucksvoll. Zahlreiche Sportvereine bieten seit vielen Jahren auf Langeoog im Zeltlager bezahlbare und naturnahe Sportfreizeiten für ihre Mitglieder an und berichteten, dass die Fahrten stets sehr stark nachgefragt sind. Karsten Pümpel und sein Team sorgen engagiert dafür, dass der Aufenthalt ein Erlebnis wird. „Hier erwarten die Kids wirklich vielfältige Betätigungsmöglichkeiten, eine breit gefächerte Sportausstattung und das Umgeben vom Weltnaturerbe Wattenmeer, überhaupt einer der schönsten Fleckchen dieser Insel“, so Möller bei ihrem Besuch vor Ort. In den kommenden Jahren sollen vor allem die Gebäude den heutigen Anforderungen angepasst und barrierefrei ausgebaut werden – dafür laufen bereits jetzt intensive Vorbereitungen, um das Zeltlager weiter zu etablieren und überregional noch bekannter zu machen.
Auch das Thema Freiwilligendienste und ihre Finanzierung war Gegenstand des Austausches: „Ich setze mich auch weiterhin dafür ein, dass die Mittel für die Freiwilligendienste auch in den kommenden Jahren keine Kürzungen erfahren. Freiwilligendienste eröffnen Interessierten neue Perspektiven, schaffen Erfahrungs- und Erprobungsräume und spielen deshalb eine wichtige Rolle für junge Menschen und unsere Gesellschaft. Hier darf es zu keinem Mittelabbau kommen“, unterstrich Möller.
Zum Abschluss ihres Besuches auf Langeoog trafen sich die SPD-Politikerin und Christine Deuter vom SPD-Ortsverein Esens/Inseln mit Bürgermeisterin Heike Horn, um über verschiedene Themen und Herausforderungen zu sprechen, mit denen sich die Inselgemeinde aktuell auseinandersetzt. Im Fokus des Gesprächs standen dabei der knappe Wohnraum für Insulaner und Beschäftigte auf der Insel sowie der geplante Leitungsbau durch die Übertragungsnetzbetreiber unterhalb der Insel zu neuen Offshore-Windparks in der Nordsee: „Es ist eindeutig, dass die Energiewende nur gemeinsam gelingen kann und jede Region ihren Teil dazu beiträgt. Ich bin sehr dankbar, dass die Insulaner den Netzausbau grundsätzlich mittragen. Gleichzeitig muss der Ausbau jedoch auch den Menschen vor Ort dienen und Entbehrungen möglichst kompensiert werden“, erklärte Möller.
Fotozeile (v.l.n.r.): Christine Deuter (SPD Esens/Inseln), Siemtje Möller (Mitglied des Deutschen Bundestages) und Heike Horn (Bürgermeisterin Inselgemeinde Langeoog)
Fotozeile Titelbild (v.l.n.r.): Ralf Thomas (Sportjugend Niedersachsen), Michael und Sandra Wessel (Vorstand Sportjugend Wittmund), Siemtje Möller (Mitglied des Deutschen Bundestages), Reiner Sonntag (Vorsitzender Sportjugend Niedersachsen) und Karsten Pümpel (Leiter Zeltlager Langeoog)