Wie sieht der Arbeitstag einer Politikerin aus? Und hat Politik etwas mit mir zu tun? Diese Fragen konnte Siemtje Möller der 17-jährigen Jeveranerin Greta Janßen persönlich beim Girls Day in Berlin beantworten.
Die Bundestagsabgeordnete für Friesland, Wilhelmshaven und Wittmund hatte Greta unter den Bewerberinnen ausgewählt und zum Girls‘ Day nach Berlin eingeladen.
„Es ist wichtig, dass wir jungen Frauen einen Einblick in den Alltag einer Politikerin bieten und Frauen in der Politik fördern. Der Girls‘ Day leistet dazu einen wichtigen Beitrag.“, so Möller. „Ich bin froh, dass Greta eine so spannende Zeit in Berlin erleben konnte und dabei war, als wir über die Einführung des Veteranentags diskutiert haben.“
Insgesamt 60 Schülerinnen aus der ganzen Bundesrepublik waren zu Gast bei der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin und konnten sich selbst einen Eindruck von einem vielfältigen Berufsbereich machen. „Der Girls‘ Day leistet einen wichtigen Beitrag für mehr Chancengerechtigkeit von Mädchen und Frauen in der Ausbildung und im Erwerbsleben. Auch in der Politik sind Frauen noch immer unterrepräsentiert. Deshalb beteiligt sich meine Fraktion schon zum achtzehnten Mal am Girls‘ Day“, erklärt Siemtje Möller.
Die Teilnehmerinnen konnten das Reichstagsgebäude kennenlernen im Rahmen eines Planspiels erleben, wie ein Gesetzentwurf eingebracht werden kann und wie ein Gesetz verabschiedet wird und in Kraft tritt.
Außerdem standen Gespräche mit dem Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich, Diskussionen mit weiblichen Bundestagsabgeordneten und ein Fototermin mit Olaf Scholz auf dem Programm.
„Darüber hinaus konnte Greta Verteidigungsminister Boris Pistorius treffen. Ganz schön viel los an diesem Girls‘ Day.“ Ihre Hoffnung sei, so Möller: „Dass wir in ein paar Jahren vielleicht die eine oder andere der Teilnehmerinnen wieder treffen – als wissenschaftliche Mitarbeiterin einer/eines Abgeordneten, in meiner Fraktion oder sogar selbst als Politikerin.“
Foto: Beim kurzen Austausch mit Boris Pistorius: (v.l.) Greta Janßen, Boris Pistorius, Siemtje Möller und Andreea Pivru (Stipendiatin im Bundestagsbüro von Möller)