Gemeinsam mit dem Kommodore des taktischen Luftwaffengeschwaders 71 „Richthofen“ aus Wittmund, Herrn Oberst Björn Andersen, traf die Bundestagabgeordnete des Wahlkreises Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund, Siemtje Möller, den Präsidenten des niedersächsischen Landesamtes für Bau und Liegenschaften, Herrn Gert Leissing, zu einem Gespräch in Hannover. Ziel des Austausches war es, aktuelle Informationen über den Baufortschritt am Fliegerhorst Wittmundhafen zu erhalten.
„Der Fliegerhorst Wittmundhafen ist von zentraler Bedeutung für die Sicherung unserer Nordflanke und des norddeutschen Luftraums. Deshalb ist es aus militärischer Sicht dringend geboten, schnellstmöglich wieder eine fliegende Alarmrotte in Wittmundhafen zu stationieren“, erläutert Möller. „Außerdem ist seit dem Abzug der letzten Eurofighter aus Wittmundhafen Anfang 2022 ein Großteil des Geschwaderpersonals auf dem Ausweichflugplatz in Rostock-Laage stationiert. Diese Situation bringt für die betroffenen Soldatinnen und Soldaten erhebliche Belastungen mit sich. Sie sind dort oft in einfachen Unterkunftscontainern untergebracht und müssen an den Wochenenden weite Strecken nach Wittmund pendeln, um ihre Liebsten zu sehen. Verständlicherweise wünschen sich alle, so schnell wie möglich an ihren Heimatflughafen zurückzukehren. Aus diesen Gründen haben wir uns von Herrn Leissing über die aktuellen Baufortschritte informieren lassen“, so Möller weiter.
Der Fliegerhost Wittmundhafen wird derzeit umfangreich modernisiert und erhält unter anderem eine neue Start- und Landebahn. Der Bund investiert insgesamt mehr als 440 Millionen Euro, um den Fliegerhorst zum modernsten militärischen Flughafen Deutschlands auszubauen. Der Anfangsflugbetrieb soll im ersten Quartal 2025 wieder aufgenommen werden, mit dem Ziel, den vollen Flugbetrieb im Jahr 2026 zu starten.
„Wir haben Herrn Leissing in unserem Gespräch nochmals auf die Dringlichkeit der pünktlichen Fertigstellung der Baumaßnahmen hingewiesen. Wir sind beide jederzeit bereit, das Landesamt für Bau und Liegenschaften im Rahmen unserer Möglichkeiten zu unterstützen, um eine fristgerechte Fertigstellung der Baumaßnahmen zu erreiche“, so Möller und Oberst Andersen abschließend.