„Das Edo-Wiemken-Denkmal in der Stadtkirche Jever hat sich den Namen „National wertvolles Kulturgut“ mehr als verdient“, so fiel schon Siemtje Möllers Resümee nach dem allerersten Besuch des Denkmals aus. Umso mehr freute sich die SPD-Bundestagsabgeordnete für Friesland, Wilhelmshaven und Wittmund jetzt über eine erneute Mittelzuweisung aus dem Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ 2023.
„Der Erhalt von solchen historischen Denkmälern ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Nur wenn wir heute in historische Schätze investieren, dann können wir sie für künftige Generationen erhalten. Deshalb freue ich mich, dass der Bund die Restaurierung in diesem Jahr mit 150.000€ unterstützt.“
Das Edo Wiemken-Grabmal in der Stadtkirche in Jever ist ein einzigartiges Kulturdenkmal, das sowohl Landesgeschichte erzählt, aber auch ein herausragendes Beispiel für europaweiten Kunsttransfer darstellt. Der Renaissancebau wird seit rund fünf Jahren auf wissenschaftlicher Basis und in enger denkmalpflegerischer Abstimmung mit Mitteln des Bundes aus dem Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ und des Landes Niedersachsen restauriert.
In den ersten Bauabschnitten wurde der Choranbau aus der Zeit um 1560 instandgesetzt und die Voraussetzungen für einen exakte Regulierung der Temperatur- und Luftfeuchte geschaffen. Nun folgt der letzte Bauabschnitt, in dem die verschiedenen Baumaterialien, Alabaster, Sandsteine und verschiedene Marmor- und Holzsorten, bestimmt und konservatorisch behandelt werden. Ziel ist es, diesen Kulturschatz von nationalem Rang für uns und unsere Nachkommen zu erhalten.
Auch Prof. Dr. Antje Sander, Leiterin des Schlossmuseum, freut sich über die finanzielle Unterstützung aus Berlin: „Mit diesem Mitteln und der Kofinanzierung des Landes Niedersachsen können wir nun den nächsten Abschnitt der Sanierung angehen.“